Warum habe ich Schwangerschaftsdiabetes?

„Die grundlegenden Ursachen für Schwangerschaftsdiabetes sind die weitverbreitete Veranlagung zu Übergewicht, Bewegungsarmut und ungesunder Ernährung. Viele Menschen haben dadurch auch ein erhöhtes Risiko für das Auftreten eines Typ-2-Diabetes”, erklärt Prof. Ritter.

Was sind Anzeichen für Schwangerschaftsdiabetes?

In der Regel verursacht ein Schwangerschaftsdiabetes keine Symptome. Steigt der Blutzuckerspiegel sehr stark an, kann es aber zu Beschwerden wie Müdigkeit, Schwäche oder mehr Durst kommen, ähnlich wie bei anderen Diabetes-Formen.

Wie verändert sich der Blutzucker in der Schwangerschaft?

Blutzucker: möglichst gute Werte in der Schwangerschaft Schwangerschaftswoche sinkt der Insulinbedarf. Ab der Schwangerschaftsmitte steigt er steil an und fällt bei der Geburt wieder stark ab. Bei Schwangeren mit Typ-1-Diabetes sind deshalb täglich mindestens sieben Messungen ratsam.

Welche Folgen hat eine Schwangerschaftsdiabetes für das Kind?

Kinder von Müttern mit Schwangerschaftsdiabetes kommen häufiger mit einem höheren Geburtsgewicht zur Welt (über 4.000 Gramm). Das kann zur Folge haben, dass ein Kaiserschnitt nötig ist. Außerdem kann es zu Frühgeburten kommen.

Was sollte man bei Schwangerschaftsdiabetes nicht essen?

Zu meiden sind Weißmehlprodukte und Zucker in reiner Form. Eine ballaststoffreiche Kost, die reichlich Gemüse, Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte enthält, kann das Krankheitsbild hingegen positiv beeinflussen. In manchem Fällen ist zusätzlich zur Ernährungstherapie eine begleitende Insulingabe erforderlich.

Wie schlimm ist eine Schwangerschaftsdiabetes?

Bei Schwangerschaftsdiabetes funktioniert die Aufnahme von Zucker in den Körperzellen nicht optimal. Der Blutzuckerspiegel steigt – und das kann unbehandelt zu schweren gesundheitlichen Problemen bei Mutter und Kind führen.

Was passiert wenn der SS Diabetes nicht behandelt wird?

Aber keine Sorge, der Schwangerschaftsdiabetes ist eine vorübergehend auftretende Sonderform des Diabetes mellitus, die bei etwa 3,7 % der Schwangeren auftritt. Anfangs verläuft er weitgehend symptomlos, jedoch kann er zu Komplikationen für Mutter und Kind führen, wenn er nicht behandelt wird.

Wann muss Insulin gespritzt werden in der SS?

Etwa jede vierte Frau mit Schwangerschaftsdiabetes spritzt Insulin für die Zeit bis zur Geburt. Wenn die Wehen einsetzen, wird die Behandlung beendet. Nach der Geburt ist in der Regel kein Insulin mehr notwendig.

Was kann man gegen Zucker in der Schwangerschaft machen?

Anhaltend hohe Blutzuckerwerte lassen sich meist nur mit Insulinspritzen ausreichend senken. Andere Diabetesmedikamente (wie Tabletten) sind für schwangere Frauen nicht zugelassen und werden auch nicht empfohlen. Einzig das Medikament Metformin kann in Ausnahmen eine Alternative zu Insulin sein.

Welche Milch bei Schwangerschaftsdiabetes?

Schwangerschaftsdiabetes – fettarme Milchprodukte, mageres Fleisch und Eier. Fettarme Milchprodukte sollten auch zu den Mahlzeiten einer schwangeren Frau gehören. Beispiele sind etwa Magerquark, fettarme Milch und Joghurt.