Was ist eine selbsterfahrungsgruppe?
Die Gruppenselbsterfahrung dient sowohl der Erfahrung über die Strukturen und Hintergründe der eigenen Person und des eigenen Erlebens als auch der Information über systemische Aktionsmethoden und dem Erleben ihrer Anwendung und Wirkung.
Was versteht man unter Selbsterfahrung?
Der Begriff Selbsterfahrung benennt das Kennenlernen und Reflektieren über das Erleben und Agieren der eigenen Person (Selbst), zum Beispiel in herausfordernden Situationen.
Was bringt Selbsterfahrung?
Ziel der Selbsterfahrung ist, die eigenen Denkweisen und Gefühle zu erkennen und damit umgehen zu lernen. Durch die sogenannte Selbstreflexion kann der Therapeut seinen Patienten später wertschätzend und empathisch gegenübertreten. Gleichzeitig macht der Psychotherapeut eine wesentliche Erfahrung für sich selbst.
Wer darf Selbsterfahrung anbieten?
Selbsterfahrung darf laut § 24 Abs 3 Psychologengesetz 2013 nur von Klinischen PsychologInnen, GesundheitspsychologInnen, PsychotherapeutInnen oder FachärztInnen für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin angeboten werden, die selbst 120 Einheiten Selbsterfahrung absolviert haben.
Wie läuft Selbsterfahrung ab?
In der Selbsterfahrung benutzt man zum Beispiel das Körpergefühl, die kinästhetische Wahrnehmung also, um in sich selbst hinein zu spüren, und damit innere Unruhe, Verspannungen und dysfunktionale Emotionen frühzeitig zu erkennen. Man spricht in diesem Zusammenhang sogar vom Körpersinn als Seismograf.
Was versteht man unter Psychotherapie?
Psychotherapie heißt wörtlich übersetzt „Behandlung der Seele“. Es bedeutet aber auch die „Behandlung mit seelischen Mitteln“ – durch Gespräche und psychologische Interventionen.
Was ist Supervision Psychotherapie?
Supervision ist eine Form der Beratung, die zur Reflexion eigenen Handelns anregen sowie Qualität professioneller Arbeit sichern und verbessern soll. Supervisionen werden von Supervisor*innen geleitet, die zumeist eine entsprechende Qualifikation oder Zusatzausbildung haben.
Wer kann Supervision anbieten?
Supervision kann und darf nur von Lebens- & SozialberaterInnen ausgeübt werden, die über die Voraussetzungen für eine uneingeschränkte Gewerbeberechtigung verfügen! Hinweis: Für die Berechtigung der PsychologInnen und PsychotherapeutInnen zur Supervision bestehen eigene rechtliche Regelungen.
Was dürfen Lebens und sozialberater?
Lebens- und SozialberaterInnen beraten, begleiten und betreuen Menschen, bei denen keine psychischen Störungen bzw. Erkrankungen vorliegen, in Entscheidungs- und Problemsituationen.
Was macht man in der Psychotherapie?
Psychotherapien können depressive Symptome lindern und das Risiko für Rückfälle senken. Das können sie erreichen, indem sie beispielsweise helfen, mit negativen Gedanken oder Herausforderungen besser umzugehen. Zudem kann es erleichternd sein, die Ursachen der Beschwerden besser zu verstehen.
Wann sollte man zum Psychotherapeut gehen?
Eine Psychotherapie ist notwendig, wenn die Gedanken, Gefühle und das Verhalten eines Menschen dessen Lebensqualität beeinträchtigen. Die Beeinträchtigung kann direkt durch die Symptome der Störung (z.B. starke Angst) entstehen oder aber durch die Folgen der psychischen Störung.
Was bringt mir die Supervision?
Supervision trägt dazu bei, die Qualität der beruflichen Tätigkeit zu erhöhen, hilft Konflikte zu lösen, eigene Lösungskompetenzen zu entwickeln und berufsbedingte Belastungen zu reduzieren. Supervision stellt ein wichtiges Instrument effektiver Unternehmens- und Organisationsentwicklung dar.