Kann Endometriose bei Bauchspiegelung übersehen werden?
Die Bauchspiegelung kann eine Endometriose recht zuverlässig ausschließen: Wenn keine Herde gefunden werden, ist es unwahrscheinlich, dass doch eine versteckte Endometriose vorliegt.
Kann man an den Folgen einer Endometriose sterben?
Gefährlich werden kann es, wenn die Entzündungsherde der Endometriose in seltenen Fällen in benachbarte Organe wie den Enddarm, die Harnblase, den Harnleiter oder den Darm einwachsen.
Wie oft operieren bei Endometriose?
Da die Endometriose häufig wiederkehrt, sind oft wiederholte Behandlungen notwendig. Mit einer Operation lassen sich Endometriose-Herde beseitigen. Die Schmerzen nehmen dadurch bei den meisten Frauen nachweislich ab.
Wie lange dauert es bis Endometriose wieder kommt?
Eine Endometriose tritt normalerweise nur in den fruchtbaren Jahren einer Frau auf, also zwischen ihrer ersten und letzten Regelblutung. Nur sehr selten macht sie sich schon vor der ersten Regelblutung oder nach den Wechseljahren bemerkbar. Wie sich eine Endometriose entwickelt, lässt sich nicht sicher vorhersagen.
Kann Endometriose übersehen werden?
Es sind zwei typische Beispiele: Endometriose ist zwar die am weitesten verbreitete gutartige gynäkologische Erkrankung bei Frauen, wird aber sehr oft übersehen. Nach Angaben der Endometriose-Liga dauert es oft mehr als sieben Jahre, bis sie diagnostiziert und behandelt wird.
Wie findet man heraus ob man Endometriose hat?
Mit Hilfe der Ultraschalluntersuchung über die Bauchdecke und die Scheide können Ärzte die Endometriose feststellen. Diese Methode deckt größere Endometrioseherde und Zysten auf, etwa an den Eierstöcken. Der Arzt kann im Ultraschall gut erkennen, wo sich diese befinden und wie groß sie sind.
Was passiert wenn eine Endometriose nicht behandelt wird?
Endometriose kann im ganzen Körper Schmerzen verursachen. Die Folge von Endometrioseherden sind chronische Entzündungen, Vernarbungen und Verwachsungen, Blutungen in der Bauchhöhle und oftmals Infertilität. Bei etwa 40 bis 60% der Frauen, die ungewollt kinderlos bleiben, steckt eine Endometriose dahinter.
Was ist das Problem bei Endometriose das man nicht schwanger bleiben kann?
Das Ei kann nicht mehr transportiert und befruchtet werden. Ähnlich sieht es bei Endometrioseherden im Eierstock aus: der Eisprung kann mechanisch verhindert werden. Durch die Endometriose sind aber auch natürliche chemische Prozesse gestört – das Eintreten einer Schwangerschaft wird verhindert.
Kann eine Endometriose wiederkommen?
Leider nein. Endometriose ist eine chronische Erkrankung. Das heißt, solange die Frau einen Zyklus hat, kann die Endometriose wiederkommen.
Wann hört Endometriose auf?
Denn auch wenn OP und Hormone helfen können, oft kommt die Endometriose auch noch nach Jahren wieder zurück. Zumindest einen Trost für Betroffene gibt es: Ein Leben lang werden sie nicht damit zu kämpfen haben. Denn hört die Menstruation in den Wechseljahren auf, verschwindet auch die Endometriose.
Kann Endometriose auch später auftreten?
Endometriose ist keine Frage des Alters. Bereits Heranwachsende können ab der ersten Menstruation Krankheitssymptome erleben. Die höchste Wahrscheinlichkeit zum Auftreten einer Endometriose liegt im Alter von 35 bis 45 Jahren.
Wie schnell verschlimmert sich Endometriose?
Solange die Eierstöcke noch Hormone produzieren, ist das Risiko eines Wiederauftretens von Endometriose hoch. Besonders nach dem Absetzen einer medikamentösen Behandlung entstehen oft neue Herde. Ein Ende der Beschwerden ist aber absehbar: Denn mit den Wechseljahren verschwinden die Beschwerden meist von selbst.